In seiner Videoarbeit „Schichten, die wir sehen“ erkundet Nikolai Gümbel die städteplanerische Dimension des Großprojekts Freiham und dessen strukturelle Gegebenheiten. Ausgangspunkt des Films sind die archäologischen Ausgrabungen, die im Vorfeld der Bauarbeiten in Freiham stattfanden und belegen, dass das Gebiet um Freiham seit ca. 6000 Jahren besiedelt ist. In Auseinandersetzung mit dieser historischen Dimension soll ein Blick auf Gegenwart und zukünftiges Leben im neu gestalteten Stadtteil geworfen werden.
Parallel zum Fortschritt des Bauprojekts entstehen drei Videoabschnitte. Der erste Abschnitt „Ausgrabung und Modell“ wurde in der Ausstellung „Global Munich. In Perspective“ am 21. Juni im Habibi Kiosk der Münchner Kammerspiele präsentiert.
In Kooperation mit dem Bildungscampus Freiham wird der Workshop „Fundstätte Freiham“ stattfinden, bei dem Kinder und Jugendliche eigene filmische Ansätze erproben können. Den Workshop organisiert Opernkollektiv Diva, bestehend aus Samuel Fischer-Glaser, Nikolai Gümbel, Sophie Schmidt und Angela Stiegler: „Wir werden uns mit den Ausgrabungen in Freiham beschäftigen und ein filmisches Portal von der Vergangenheit in die Zukunft bauen.“
Daten: 19. – 22. August, täglich 14.00 – 17.30 Uhr
Treffpunkt: Campusmitte, Eingang Mensa
Kontakt und Anmeldung: mail@fundstaette-freiham.com
Die Teilnahme ist kostenlos.
Nikolai Gümbel, geboren 1995, lebt und arbeitet in München.
#publicartmuenchen