Denkmäler tragen Botschaften, die bis heute Bedeutung haben, oder sie transportieren bisweilen Inhalte, die längst überholt sind oder bewusst abgelehnt werden: Sie verherrlichen Krieg und Gewalt, feiern Held*innen vergangener Zeiten, transportieren Vorurteile und grenzen aus. Sie sind fragwürdig geworden.
Mit der Reihe „past statements. Denkmäler in der Diskussion“ knüpft München an die internationale und lokale Diskussion um diskussionswürdige Denkmäler an und regt kritische, vielstimmige und kreative Debatten über Formen und Inhalte des Erinnerns in einer diversen und demokratischen Stadtgesellschaft an. Das Programm ist eine Kooperation zwischen Public Art München und Public History München.
Es umfasst dezentrale Veranstaltungen an einzelnen umstrittenen Orten, künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum und das Forum „past statements – present futures“ (7. bis 9. Oktober 2022), eine internationale Veranstaltung in Kooperation mit dem Haus der Kunst.