Die Skulptur wird verlängert und ist bis 29. September zu sehen.
Die letzte Performance fand am Dienstag, 18. Juni statt.
Auf Einladung von Public Art München präsentiert die renommierte litauische Künstlerin und Gewinnerin des Goldenen Löwen der Kunstbiennale Venedig, Lina Lapelytė, Copper Lick, ein Projekt, das speziell für München konzipiert wurde. Lapelytė lädt die Stadt zu einer kollektiven Hörerfahrung ein, indem sie einen Hör- und Performanceraum schafft – ein wöchentliches Ereignis, das die Schwere von Kirchenglocken und die Bedeutung der menschlichen Stimme neu gewichtet.
Ab dem 19. März entfaltet Lapelytė jeden Dienstag kurz nach 17 Uhr ihre Komposition für Münchner Kirchenglocken und verwebt sie mit dem Gesang menschlicher Stimmen. Dieser Austausch zwischen dem Wuchtigen und dem Zerbrechlichen wird umrahmt von einer speziell angefertigten parabolischen Steinskulptur, die aus einem einzigen 400 Millionen Jahre alten Kalksteinfelsen aus Litauen gemeißelt und zusammen mit dem Architekturbüro Mantas Peteraitis entworfen wurde.
Über 90 Tage verwandelt sich Copper Lick in einen Treffpunkt, einen Klangverstärker und einen Spiegel, der die akustische Vielfalt der Stadt reflektiert.
Team
Künstlerin: Lina Lapelytė // Architekt: Mantas Peteraitis Architecture Studio // Produktion: Sara Mack freispiel Kulturagentur // Assistenz München: Nora Giersiepen // Kommunikation: Claudia Illi, Valentina Toso // Wissenschaftliche Mitarbeit: Agnė Kuprytė, Ieva Gudaitytė, Povilas Gumbis, Liam Murtaugh, Sandra Senavaitytė
Teilnehmende Kirchen
Münchner Dom // St. Lukas // St. Maximilian // St. Nikolai am Gasteig // Loretokapelle am Gasteig // St. Johann Baptist
Glocken Aktivatoren
Gerhard Kollmer, Markus Meyer, Johann Wunderer
Performer*innen
Dagmar Aigner // Eléonore Barbara Bovet // Sándor a.k.a. Chukwu // Gülcan Durak // Fiona Grond // SUSN KOHL // Sofia Lainovic // Susanne Spahn // Svitlana Tsedik
Lina Lapelytė, geboren 1984 in Kaunas, Litauen, lebt und arbeitet in London und Vilnius.
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